LJH-Tours präsentiert: Freiburg| 14.-16. Februar 2020

von Lilli Abstein
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oder: zeitgemäße Interpretation einer Skifreizeit

Was braucht man für eine erfolgreiche Jugendfreizeit? Manch einer würde vielleicht behaupten eine langwierige Planung, ein Anderer vielleicht eine große Gruppe. Ein Dritter, ganz Verrückter, würde in diesem Falle vermutlich eine stabile Wetterlage erwähnen, im Speziellen einen Orkan ausschließen…


„Aufgrund des Orkans Sabine haben wir keinerlei Möglichkeiten gefunden […] den Feldberg zu besteigen und die Hütte zu beziehen.“

Infogruppe der Landjugend Hambach


Auch die Landjugend war also nicht vom Sturm im Februar 2020 verschont geblieben. Die Skifreizeit, die in den letzten Jahren immer wieder für viel Freude in unseren Reihen gesorgt hatte, war offiziell abgeblasen (in diesem Fall ausgesprochen wortwörtlich). Eine Alternative musste her und das möglichst schnell. So machten sich also 7 kleine Mitglieder auf den Weg in die große weite Welt, bzw. nach Freiburg, wenigstens also in die Richtung des ursprünglich angestrebten Reiseziels. Was macht man aber nun, mehr oder weniger spontan in einer anderen Stadt?

Zunächst sind Prioritäten zu setzen. Zwar hatten wir als gute Pfälzer natürlich die heimischen Genussmittel stets zur Hand, dennoch wollte die Stadt erkundet werden. Besser gesagt, die nötigen Einrichtungen zum Erwerb lokaler Spirituosen. Dabei besonders hilfreich war der ortskundige Tourguide unter uns, der uns stets souverän und ohne Umwege (hust) von Bar zu Bar führte.

Frisch wie der junge Morgen ging es am nächsten Tag ins Badeparadies Schwarzwald. Auch wenn ein Teil von uns von der verlockenden Schneelandschaft des Schwarzwalds aufgehalten wurde und feststellen musste, dass Schneeballschlachten mit Harsch nicht die effizienteste Form der Schneeballschlacht sind, schafften es doch alle früher oder später am Treffpunkt anzukommen.

So kamen wir doch noch alle in den Genuss von Bars im Pool, Saunen, Salzbädern, Bars im Pool, Rutschen und Bars im Pool. Während manche nachmittags bereits zur DJH Jugendherberge zurückkehrten, andere in Form von Wandern doch noch ein bisschen mehr Schwarzwald und Schnee zu sehen bekamen und wieder andere die eben genannten Vorzüge des Bads noch etwas länger in Anspruch nahmen,
versammelten wir uns erst Abends in unserer Unterkunft wieder.


Zur großen Freude aller Beteiligten stießen zu diesem Zeitpunkt auch weitere Mitglieder (mit weiterer bester heimischer Weinauswahl) zu uns. Über den weiteren Verlauf des Abends hier nur soviel, dass Pizza und ausreichende Erfrischungsgetränke die Stimmung durchaus in der Lage sind aufzuhellen.


Unser Fazit: eine langwierige Planung und das Ausbleiben des Orkans hätten die Umsetzung der Tour sicher einfacher gemacht, eine größere Gruppe vielleicht für noch mehr Spaß gesorgt. Dennoch sind wir der Meinung das Beste aus der Situation gemacht und uns die besonderen Umstände gut zunutze gemacht zu haben! (Ja, auch Sonntags, mindestens genau so frisch wie Samstags, beim Erkunden der Innenstadt)

Alles Bueno

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